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    Kungfu – Gongfu 功夫

    Dieser Begriff steht häufig ganz allgemein für die Kampfkünste Chinas. Ursprünglich und den Schriftzeichen entsprechend bedeutet kung/ gōng jedoch Errungenschaft und fu Mensch, eben eine Fertigkeit, die man durch Anstrengung freilegt und in der man es zu einer gewissen Meisterschaft gebracht hat. Dies kann beispielsweise die Kampfkunst der Shaolin Mönche sein, aber auch jede andere Tätigkeit in unserem Leben.

    „[Kung Fu ist das] Unterfangen des Menschen, sich durch ständiges Bemühen zu vervollkommnen. […] [Was immer wir auch tun], stets kommt in unserem Tun unsere innere Verfassung zum Ausdruck.[…] Wenn wir unser Handeln vervollkommnen, vervollkommnen wir uns selbst.“

    TAISHA ABELAR: Die Zauberin. Fischer (TB), Frankfurt 2001, ISBN

    Shaolin ist der Name eines buddhistischen Tempels in der chinesischen Provinz Henan. Die dortigen Mönche haben neben den Alltäglichkeiten des Tempellebens auch die Übungen der Kampfkünste mit Hingabe so vertieft, dass es nicht nur Kampf, sondern eben „Kungfu“ war. Dabei entstand eine ganz eigene und unvergleichbare Schule, die einen großen Einfluß auf viele asiatische Kampfkünste ausübte. Nicht zuletzt die chinesische Kultur, die Nähe zum Zen (chines. Chan)-Buddhismus und zur ernsthaften Arbeit am eigenen Körper machen das Shaolin Kungfu bis heute so attraktiv.

    Im Training nutzen wir die Bewegungsformen und Übungen des Shaolin Kungfu, um uns auf eine Erfahrungsreise der Beherrschung und Belastbarkeit des eigenen Körper zu begeben.
    Wir lernen uns mit neuen Bewegungen selbst ein Stück besser kennen. Bewegungen, die manches Mal für Muskel- oder Koordinationstraining stehen oder sich mit der Konzentrationsfähigkeit des Geistes beschäftigen. Bei Partnerübungen wird die verantwortungsbewusste Interaktion mit anderen Menschen geschult und ein Einblick in die Selbstverteidigung geboten.